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Jost aus Soest schreibt über Firlitanz, Geschichte, Kumpaney, Mittelalter, Soest:

Soester in Pskow (Russland) - Reisebericht, Teil 4

Internationaler Hansetag 2019

Samstag, 27. Juli 2019

Pskower StilllebenDie treuen Hanseaten der Soester Kumpaney - unter ihnen viele Firlitänzer - machten sich 2019 auf den langen Weg ins ferne Russland.

 Intro - DO - FR - SA - SO - MO - DI - Epilog 

Hier nun der vierte und letzte Teil des Berichts (DI & Epilog), u.a. mit der Vorstellung der schönen und alten Stadt Pskow selbst:

Dienstag: Pskow!

Der Dienstag steht den Soestern gänzlich zur freien Verfügung: Es steht tatsächlich nichts auf dem Programm. Einige wollen die Möglichkeit des Hotels nutzen, um etwas Wellness zu genießen. Die meisten erkunden aber die Stadt und lernen so Pskow mal ohne zigtausende von Besuchern kennen.

"Wuff. Hauptsache, es gibt Würstchen!"

Pskow (Псков, deutsch auch Pleskau) ist eine der ältesten Städte Russlands und liegt an der Grenze zu Estland. Im Mittelalter diente es als Bollwerk gegen den Deutschen Orden und Polen-Litauen. Zur Hansezeit war die Stadt wichtiger Stützpunkt der Händler zwischen Riga, Tallin und Nowgorod.

In Pskow gibt es zahlreiche Kirchen:

Pskow: Kirche
Pskow: Kirche
Pskow: Kirche

Pskow hat eine sehr große Befestigungsanage, die vor allem durch den Kremel dominiert wird. Es ist übrigens ein herrlicher Spaziergang, einmal um den Kremel herumzugehen:

Kremel: Turm
Kremel: Tor
Kremel: Türme
Kremel: Mündung Pskow-Fluss
Kremel: Blick auf die Mündung
Kremel: Mauer

Auf der anderen Seite war früher der "Deutsche Hafen", wo die Hanseschiffe anlegten. Heute ist das eine sehr schöne Wohn- und Hotelgegend:

Kremel: Blick auf Ostufer
Kremel: Blick auf den Goldenen Damm

Von der Brücke hat man einen herrlichen Ausblick auf den Kremel. Diesen kann man auch sehr bequem vom nahen Gasthaus Rusakow (Русаков) genießen, z.B. bei leckerem Bier und knusprigen Kleinigkeiten:

Blick auf den Kremel und die Flusslandschaft

"Mäh. Das ist schön grün!"

Pskower Stillleben
Bier und Leckereien

Ja, so kann man es doch sehr gut und entspannt aushalten! :-)

"Wuff. Mhhh!" :-)

Pskow: Wachturm
Pskow: Puschkin-Theater

Am frühen Abend treffen sich alle Soester im Hotel wieder. Da der Transferbus nach Riga schon frühmorgens um 03:00 kommt, geht es einfach in das hoteleigene Restaurant, welches übrigens zu den besten der Stadt gehört: Die Preise sind dementsprechend erhöht, aber das Ambiente und die Qualität der Speisen können mit dem Niveau mithalten.

Soester mit junger Dame ;o)

Epilog

Tja, und das war es dann auch schon: So schnell kann eine Woche vergehen! :\'-(

Wir sind gut und pünktlich nach Hause gekommen. Es endet dort, wo alles angefangen hat:

Kumpaney und Firlitanz zurück vor der Stadthalle

Wir haben wieder einen sehr interessanten Hansetag erlebt, tolle Menschen kennengelernt und eine schöne Stadt entdeckt, von welcher die meisten vorher noch nie gehört hatten. Die Region ist sehr sehenswert, daher kann ich hier einen Urlaub (z.B. Rundreise St. Petersburg, Nowgorod und Pskow) nur empfehlen. Es gibt so viel zu sehen!

"Mäh. Aber Zuhause ist es auch schön!"

"Wuff. Aber natürlich!"

Vielen Dank übrigens an unsere Volontärinnen, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen! Besonders herausheben möchten wir Jekatherina, die nicht nur mit ihren herausragenden Deutschkenntnissen eine große Hilfe gewesen ist, sondern vor allem mit ihrer offenen und positiven Art unsere Herzen gewonnen hat.

Mal sehen, wie der nächste Internationale Hansetag wird: Brilon ist ja nun deutlich kleiner und übrigens auch viel näher. ;-) Aber eines steht sicher fest: Es wird wieder sehr schön und ... anders! :-D